Der Col d’Sampéyre ist ein Uebergang vom Valle Máira zum Valle Varaita. Beide Taeler liegen eben nordwestlich von Cuneo; der Pass ist unefaehr 30 Kilometer Luftlinie von der Stadt entfernt. Diese Bergstrasse ist – aus gutem Grund – fuer Fahrzeuge mit Anhaenger gesperrt. Die offizielle Wintersperre dauert von November bis Juni. Insbesondere interessant ist die suedliche Zufahrt ueber eine Schlucht.
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04.09.2008
Von Limone (Piemonte) kommend naehere ich mich dem Valle Máira. In Dronero hat man von der Bruecke ueber den Máira einen wunderschoenen Blick auf die Altstadt.
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Obwohl die Strasse im Westen des Valle Máira endet, ist diese gut ausgebaut und ich komme sehr zuegig voran.
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Nach ungefaehr 20 Kilometern kann man in Bassura schon rechts in Richtung Col d’Sampéyre abbiegen. Ich entschliesse mich noch ca 2 Kilometer weiter in westlicher Richtung zu fahren um meine Auffahrt durch die Schlucht Vallone di Elva zu beginnen.
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Die Trassenfuehrung durch die Schlucht ist ziemlich kuehn angelegt. Viele enge Kehren, Galerien und Tunnels in Verbindung mit ordentlicher Steigung sorgen fuer ein aussergewoehnliches Fahrerlebnis.
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In einer Niesche steht die Schutzpatronin der Schlucht und bittet um eine Spende. Ich halte an und entrichte gerne meinen Obulus um auch weiterhin auf ihr Gutduenken & unfallfreie Fahrt hoffen zu koennen.
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Nach Verlassen der Schlucht passiere ich die Almenlandschaft der kleinen Ortschaften Elva, Serre und Goria.
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Die Strasse ist gut befahrbar und verlaeuft mit maessiger Steigung annaehernd parallel zum Grat.
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Ich passiere mehrere grosse Murmeltier-Kolonien, aber irgendwie haben sich die Tiere verabredet: Sie bleiben immer solange sitzen, bis ich meine Kamera bereit habe. Dann verschwinden sie unverzueglich …
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Noch habe ich gute Aussicht auf den Monte Chersogno (3026m), den Colle delle Sagneres (2894) und den Pelvo d’elva (3064m).
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Die Passhoehe ist ziemlich „voll“, da hier die Máira-Varaita-Kammstrasse kreuzt.
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Eine recht aussergewoehnlich praesentierte Madonna bewacht den Taluebergang.
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Der Blick in das Valle Varaita wird – wie so oft in diesem Urlaub – durch Wolken beeintraechtigt.
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Auch die letzten Meter der Nordrampe verlaufen mehr oder weniger paraallel zum Grat.
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Durch Laerchenhaine windet sich die Strasse bergab.
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Bevor die Strasse auf dem letzten Stueck nach Sampéyre vollends im Wald verschwindet, fange ich noch diesen wunderschoenen Ausblick mit meiner Kamera ein.
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Du meine Güte,
da musste ich in Google Maps erst mal suchen, wo das abliegt.
Weiter so, auch wenn ich dieses Jahr wohl nicht mehr in die Gegend komme...
Gruß Günter