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rene+kathrin: Motorradanhänger (Freitag 11. März 2005, 20:39)

Hallo zusammen,

habt ihr Erfahrung mit Anhängern zum transportieren der geliebten Dogge. Wir wollen ihr auch mal andere Strecken zum Gassi gehen zeigen aber nicht so weit laufen .
Ich denke da an kaufen, aber taugen die auch was.

Übrigends ich habe heute meine Dogge wieder wachgeküsst, man hat das gekribbelt :pimpdaddy:

Bernd: (Freitag 11. März 2005, 21:05)

Hallo
Mit der Idee liegt mir meine Frau auch in den Ohren. Bis jetzt haben wir noch keinen. Aber ich hab gerade den Hänger von Polo vor der Tür. Also zu Zweit haben wir die Dogge nicht draufgekriegt. Das hatten wir uns leichter vorgestellt. Wir sind aber beide nicht unbedingt groß gewachsen. Ich würde mir zum Probieren erst mal einen leihen, kostet bei Polo 15 Europro Tag. Zum Kaufen würde ich auf jeden Fall einen Gebremsten nehmen. Wir hätten auch zwei Moppeds zu transportieren.

Gruß Bernd

GID: (Samstag 12. März 2005, 08:25)

Hi,

einen anhänger alleine beladen zu können, braucht ihr am besten einen anhänger, der sichkippen lässt. Das ganze gibt es auch ohne hydraulik nur gedämpft durch einen dämpfer. D.h. man fährt einfach mit dem mopped auf den schrägen hänger, der sich dann langsan (gedämpft) nach vorne neigt... und schon steht der hobel oben drauf und das ganze in waage.
Mein vater hat sich gerade son teil bestellt, der jedoch noch 2 wo in urlauf ist. Wenn der wieder da ist kann ich euch den hersteller mitteilen oder einen link reinsetzen falls interesse.
Zuerst hatte er einen wolf anhänger modell .follow me. , der den vorteil hat dass man ihn zerlegen kann und platzsparend irgendwo in den keller legt.

hier dazu ein link: http://www.azwo.de/azwo.htm

Ich persönlich finde das ein stinknormaler obi anhänger völlig ausreicht. Motorradschiene und zubehör bekommt man für diese anhänger auch bei obi und der vorteil hierbei ist, dass ich diesen hänger auch noch für haus und garten verwenden kann. Habe mir vor 2 jahren son teil gekauft und bin völlig zufrieden. Als auffahrrampe reicht ein tisch von einer bierzeltgarnitur oder ne baubohle völlig aus.

Axman: (Samstag 12. März 2005, 08:57)

Moin all,

wichtig bei Motorradanhängern ist, dass die Ladeplattform möglichst niedrig ist oder eben sich kippen lässt. Bei meinem Hänger habe ich auch noch vorn rin Stützrad und hinten (rechts und links) Ladestützen dran. Das hat den Vorteil, dass man das Motorrad auch verladen kann wenn der "Schleppwagen" noch nicht da ist.

Prinzipiell ist nichts gegen den POLO-Anhänger oder die Baumarktanhänger zu sagen ausser, die Reifen !! Meistens sind nur Billig-Reifen (vor einiger Zeit sogar Runderneuerte !!) dran, die ich sofort austauschen würde. Ein geplatzter Reifen auf der Autobahn bedeutet fast immer Totalschaden am Motorrad.

Und tut euch einen Gefallen...niemals die Dogge mit nur einer Planke oder gar einer Bierzeltgarnitur (egal ob Tisch oder Bank) verladen..bei der geringsten Feuchtigkeit gibt es kein halten mehr und am Hänger kann man die Dinger auch nicht richtig verankern..!! Aber zu einem vernünftigen Motorrad-Anhänger gehört eine Laderampe immer dazu..

Grüße aus dem Sauerland

vom Axman

Andi: (Samstag 12. März 2005, 16:59)

@ bernd,

mit einem gebremsten hänger ist das so eine sache, wenn das teil nicht regelmäßig genutzt wird besteht die gefahr daß besagte bremsen fest werden!

Der Christian: (Samstag 12. März 2005, 17:11)

Hallo zusammen,

also ich habe letztes Jahr zum ersten mal mir einen Motorradanhänger für 2 Motorräder ausgeliehen. Ein Traum. Wir haben damals noch meine XJ (205 kg)
und eine BMW GS 1150 (ca 260 kg) transportiert. Der Anhänger hat eine vernümftige Laderampe und war ungebremst. Von den Fahreigenschaften her merkt man den Anhänger kaum, auch beim bremsen störrt er nicht. Ich werde ihn mir weiterhin nur ausleihen, da sich die Anschaffung nicht rechnet.

Gruß,
Der Christian

Bernd: (Samstag 12. März 2005, 17:55)

@ Andi
Stimmt das ist ein Nachteil bei den gebremsten Hängern. Es kommt aber auch auf das Zugfahrzeug an. Unser PKW hat zwar 122 PS, ist aber hinten nur mit Trommelbremsen ausgestattet. Das ist solo kein Problen, aber wenn hinten 500 zusätzliche Kilo schieben ist das dann nicht so toll.
Grundsätzlich finde ich die Idee mit einem Motorradanhänger zwar gut, aber für ein höchstens zwei mal im Jahr lohnt es doch nicht wirklich.

Gruß Bernd

rene+kathrin: (Sonntag 13. März 2005, 11:48)

Ja, ich glaube wir baun dann erst mal die Kupplung ans Auto und testen ein bis zwei Modelle im Verleih.
Ehrlich gesagt tendiere ich zur Kastenvariante die dann auch gleich für den Gartenabfall und Baumaterial herhalten kann.
Eine frage noch, wie ist es mit der Stabilität des Motorrades beim transport. Reicht es aus die Dogge in der Schiene zu fixieren und auf dem Seitenständer zu stellen und dann zu verzurren (und wo genau eigentlich). Oder sollte man die Maschine richtig aufrecht hinstellen??? Wie sehen eure Erfahrungen aus?

Schon mal schönen Dank

Zu blöde es hat schon wieder geschneit, kann immer noch nicht gassi gehen..

Anonymous: (Sonntag 13. März 2005, 12:24)

Hi,

wenn ich bis jetzt Motorräder transportiert habe, habe ich die immer aufrecht in eine Schiene gestellt
und mit spanngurten festgezurrt. Als erstes befestige ich die Front mit 2 Gurten.
Dabei so doll spannen, daß die Gabel komplett eingefedert ist und dann wird das Heck ebenso befestigt
und das Mopped steht bombenfest.

Ein Bekannter hat sich einen "Sportgeräteträger" gekauft. Das ist ein sehr flacher Hänger, bei dem man Boote,
Motorräder usw. befestigen kann. Und der große Vorteil ist, das man dafür weder Steuern noch Versicherungen
bezahlen muß weil er eben als Bootsanhänger zulassungsfrei ist. (grünes Kennzeichen)

Norman

Axman: (Montag 14. März 2005, 08:52)

Moin all,

das Motorrad bitte immer aufrecht (alle Ständer eingeklappt) in die Schiene stellen. Wichtig ist, dass das Vorderrad in einem senkrecht stehenden U.Profil fixiert wird.

Bitte nie die Gabel mit den Zurrgurten bis zum "Anschlag" spannen. Das schadet den Federn - sie können erlahmen - und den Dämperelementen !! Das ist auch völlig unnötig wenn das Vorderrad - s.o. - entsprechend fixiert ist. Bei Polo gibt es übrigens dafür ein sehr interessantes Zubehörteil : eine Art Wippe für das Vorderrad. Wird in der Schiene montiert und "umklammert" das Vorderrad nachdem es darüber geschoben wurde...so kann man das Möff auch allein verladen.
Zu den Spanngurten vorne - die sich bei der Dogge gut am Lenker verankern lassen - benutze ich nur noch zwei Minigurte mit denen ich das Vorder- und das Hinterrad an der Schiene befestige... So bin ich schon mehrfach bis nach Spanien gefahren ohne die geringsten Probleme.
Und noch ein Trick : Macht ein Gummiband (Stück vom Fahrradschlauch) über das offene Ende der Zurrhaken. Das verhindert dass die Haken sich bei heftigen Bewegungen selbstständig machen und sich von der Öse oder vom Lenker lösen !!

Und noch eins : bitte lasst euch nicht dabei erwischen die Dogge auf einem Sportgeräteanhänger zu transportieren. Wie der Name schon sagt : mit den Anhängern dürfen ausschliesslich Sportmotorräder transportiert werden. Bei zugelassenen Motorrädern müssen entsprechende Lizenzen vorliegen !! Die Polizei versteht da überhaupt keinen Spass und teuer wirds obendrein (Steuerhinterziehung, fahren ohne Versicherung etc..)

Grüße aus dem Sauerland

vom Axman


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