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moppedwolf: Europa: Neuerungen für Reisende 2007! (Dienstag 2. Januar 2007, 16:47)

Reisen-News vom 02.01.2007
Europa: Neuerungen für Reisende 2007!
Was gilt wo? Mit Jahreswechsel kommen auf Urlauber zahlreiche Neuerungen zu. Die ÖAMTC-Touristik hat zum Jahresbeginn die wichtigsten Änderungen für 2007 in europäischen Reiseländern zusammengefasst.

Hier der Überblick:
Verkehrsstrafen: In Italien werden die Strafen für Verkehrsdelikte wieder angehoben. Auch in Deutschland soll es für Raser, Alkohol- und Drogenkonsumenten deutlich höhere Bußgelder geben. Schweden hat die Erhöhungen bereits im Oktober 2006 eingeführt und die Gelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen verdoppelt. Auch Reisende, die in Schweden aufs Anschnallen vergessen, werden höher zur Kasse gebeten (1500 SEK - ca. 173 Euro - bei Erwachsenen und 2500 SEK - ca. 288 Euro - bei Kindern). Änderungen bei der Einhebung von Verkehrsstrafen gibt es in der Schweiz. Diese übernimmt das teils in Skandinavien bereits eingeführte System einer Strafhöhe abhängig vom jeweiligen Einkommen für schwerwiegende Verkehrsdelikte (z.B.: bei Fahren unter Alkohol-Einfluss von 2 Promille oder mehr).

Ab März 2007 wird die Vollstreckung von Verkehrsstrafen über 70 Euro in allen EU-Ländern möglich sein.

Vignettenpreise: Alle Schweiz-Besucher sparen im kommenden Jahr 50 Cent bei der Jahresvignette, diese kostet nun 26,50 statt 27 Euro. Kurzzeitvignetten sind auch 2007 nicht erhältlich. In der tschechischen Republik wurde durch eine Novellierung der Straßenverkehrsordnung die Gültigkeitsdauer der Vignetten radikal verändert. Die 2006 noch erhältlichen Zwei-Monats- und 15-Tagesvignetten werden im Jahr 2007 abgeschafft und durch eine Monats- und Wochenvignette ersetzt. Der Preis bleibt trotz kürzerer Geltungsdauer unverändert. Eine erhebliche Änderung kommt auf Brummi-Fahrer in Ungarn zu: Der Preis der ungarischen Jahresvignette für Kraftfahrzeug über 12 Tonnen wurde von 190.000 HUF (ca. 760 Euro) um ca. 15 Prozent auf 219.000 HUF (ca. 876 Euro) angehoben.

Citymaut: Die Citymaut in Stockholm wird im ersten Halbjahr 2007 eingeführt, gilt jedoch nicht für Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen. Die bestehende Citymaut in London, bekannt unter dem Namen "Congestion Charge" wird ab Februar Richtung Westen ausgedehnt – wie sich das auf den Preis auswirkt, ist noch nicht bekannt. Die City-Maut in der Londoner Innenstadt muss von allen Kraftfahrzeuglenkern - auch von ausländischen - entrichtet werden. Von der Gebühr befreit sind lediglich schadstoffarme Autos, registrierte Busse, Minibusse, Motorräder und Fahrzeuge mit mehr als neun Sitzen.

Euro-Einführung: Seit 1.1. ist es offiziell, in Slowenien ersetzt der Euro die bisherige Landeswährung Tolar. Ab 15. Jänner sind Zahlungen nur noch in Euro möglich, Tolar können bis Ende Februar noch gebührenfrei bei allen slowenischen Banken umgetauscht werden. In Österreich kann der slowenische Tolar noch bis 28.2. bei der österreichischen Nationalbank bzw. deren Zweigstellen kostenlos umgetauscht werden. Für die anderen neun Länder, die 2004 der EU beigetreten sind, gilt folgender Zeitplan für die Euro-Einführung als realistisch: 2008 - Malta, Zypern, 2009 - Estland, Litauen, Slowakei, 2010 - Lettland. Noch keine konkreten Termine gibt es für Polen, die Tschechische Republik und Ungarn.

Neue Rauchverbote: Ab Jänner wird in Belgien das bestehende Rauchverbot auf Restaurants ausgeweitet. In Dänemark wird im April ein striktes Rauchverbot eingeführt und in Frankreich gibt es für Restaurants, Cafés und Diskotheken noch eine Übergangsfrist bis zum 1. Jänner 2008. Auch beim stufenweise eingeführten Rauchverbot in Großbritannien wird es ernst: Das Qualmverbot in England für Pubs und Clubs tritt ab Anfang Juli, in Wales ab April 2007 in Kraft.

Reisen nach Ost und Südost: Reisende in die Republik Moldau benötigen ab 1. Jänner 2007 kein Visum mehr. Die Visumbefreiung gilt für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen innerhalb einer Frist von sechs Monaten seit der ersten Einreise. In der Republik Montenegro gilt nun auch Licht am Tag für Autofahrer. Wer dies missachtet, riskiert eine Strafe von 30 Euro. Vorgeschrieben ist ebenso das Mitführen einer Warnweste. Die Warnwestenpflicht im Pannenfall gilt übrigens schon seit 1. November 2006 auch für die Slowakei. Wichtig: Die Warnwesten-Bestimmung gilt in der Slowakei und in Montenegro auch für Motorradfahrer.

Flugreisen: Für Passagiere, die von Flughäfen innerhalb der EU sowie Norwegen, Island und der Schweiz abfliegen oder Anschlussflüge nehmen, gelten restriktive Bestimmungen bezüglich der Mitnahme von Flüssigkeiten. Bis Anfang Mai gibt es für die zweite Neuerung, die Beschränkung der Handgepäcksgröße auf maximal 56 x 45 x 25 cm, noch eine Übergangsfrist. Ausnahmen gibt es für Musikinstrumente und sonstige sperrige Gepäckstücke. Details erfährt man bei der jeweiligen Fluglinie.

Neue EU-Mitglieder: Ab 1. Jänner gehören Bulgarien und Rumänien der EU an. Mehr Informationen zu beiden Ländern und welche Reise-Erleichterungen dies für österreichische Reisende bringt, finden Clubmitglieder in den neu aufgelegten Sonder-Reiseinformationen für Bulgarien und Rumänien, erhältlich an jeder ÖAMTC-Dienststelle.

Die Clubtouristik bietet das ganze Jahr über aktuelle Reiseinformationen an, die man online unter www.oeamtc.at/reise in der ÖAMTC-Länder-datenbank oder bei den Ländernews findet. Umfangreiche Recherchen, z.B. über Rauchverbote, sind im Menüpunkt Wissenswertes zu finden. Diese Online-Informationen ergänzen das ÖAMTC-Reiseservice vom Routenplaner bis zum Touring-Set.

Quelle: © Österreichischer Automobil-, Motorrad- und Touring Club (ÖAMTC)

Lonedogg: (Mittwoch 3. Januar 2007, 09:25)

iss schon krass das.
aber zumindest über die neuen EU staaten Bulgarien und Rumänien
brauchen wir uns keine Gedanken machen..

dauert nich lange und die sind über ganz deutschland verteilt,um hier mal ordentlich "Osteuropäisch kostenlos" einzukaufen.....
Autos, Moppeds etc..
ob die bundesregirung mal darüber ne statistik macht?? erhöhte Kriminalitätsrate seit beitritt der beiden achso demokratischen Staaten..? :twisted:
wohl nicht..
aber eigentlich könn wir ja beruhigt sein,da die ja unter" Extremer "beobachtung stehen und gewissen Sanktionen unterliegen..

joo nee,iss klar


guts nächtle EU :shock: :cool:

Anonymous: (Samstag 6. Januar 2007, 21:02)

Es wird Statistik geführt. Die Kriminalitätsrate wird tatsächlich immer noch von den Polen bestimmt. Es besteht ebenfalls ein weit erhöhteres Risiko direkt in Polen als in Rumänien.
Des weiteren konnten die Rumänen ohne Visa bereits seit 05/2006 einreisesn. Beraff ebenfalls für die Deutschen in das (ach so) demokratische Land Rumänien.
Die Korruption hat sich allerdings auch noch nicht in Januar gelegt, wie mir Kollegen mitteilten.